PostgreSQL – flexibel, leistungsstark und kosteneffizient

Release von PostgreSQL 11 im Oktober 2018: Übersicht der wichtigsten Änderungen

PostgreSQL ist das fortschrittlichste objektrelationale Datenbankmanagement-System im Open-Source-Bereich. Es ist leistungsstark und stellt eine vollwertige Alternative zu Oracle, Microsoft und Co. dar.

Ein Vorteil von PostgreSQL ist, dass im Gegensatz zu kommerziellen Lösungen keine Lizenzkosten entstehen und sich dahingehend auch nicht die Frage stellt: Welche ist die passende Lizenz? Nutze ich bzw. brauche ich den Lizenzumfang überhaupt? PostgreSQL bietet hier eine gute Alternative, um die Kosten zu senken und den Einsatz- und Nutzengrad zu erhöhen.

Wichtige Änderungen bei Release 10 (Oktober 2017)

  • Implementierung logischer Replikation, beruhend auf dem Publish-/Subscribe-Design-Pattern. Mögliche Anwendungsszenarien dafür sind:
    • Replikation über Versions- und ggf. sogar RDBMS-Grenzen hinweg
    • Selektive Replikation (bei physischer Replikation wird stets der ganze PostgreSQL-Cluster repliziert)
    • Parallelbetrieb mehrerer Systeme
  • Signifikante Verbesserungen bezüglich Parallelisierung von Abfragen und dadurch z.Tl. erhebliche Performancegewinne
  • Einführung einer deklarativen Tabellenpartitionierung (mit DDL-Befehlen)

Wichtige Änderungen bei Release 11 (Oktober 2018)

  • Verbesserungen bei der (deklarativen) Partitionierung:
    • Unterstützung von Partitionierung auf der Basis eines Hash-Keys
    • Unterstützung von UPDATE-Statements, die dazu führen, dass die Zeilen danach in eine andere Partition umgelagert werden
    • Unterstützung von Primär- und Fremdschlüsseln, Indizes und Triggern auf partitionierte Tabellen
    • Einführung einer Default-Partition, die keiner Partition explizit zuordenbare Zeilen aufnehmen kann
    • Performanceverbesserungen durch optimierte Abfragepläne bei Verwendung von Partitionierung
  • Konfigurierbarkeit der WAL-Segmentgröße über einen Laufzeit-Konfigurationsparameter
  • Einführung SQL-standardkonformer „stored procedures“ durch das Datenbankobjekt „PROCEDURE“ inklusive Unterstützung von eingebetteten Transaktionen
  • Unterstützung aller im SQL-Standard SQL:2011 definierter Framing-Optionen bei Fensterfunktionen
  • vielfältige Performanceverbesserungen, z.B. durch weitere Optimierung der Parallelisierung, etwa bei sequenziellen Scans
  • viele nützliche Detailverbesserungen, z.B. Einführung von „exit“ und „quit“ zum Verlassen des CLI-Tools psql

Insgesamt wird durch die beschriebenen (und viele weitere) Änderungen und Verbesserungen sowohl die Flexibilität bezüglich möglicher Einsatzszenarien von PostgreSQL als auch die Performance signifikant erhöht und dadurch der (für viele praktische Einsätze ohnehin verschwindend geringe) „Abstand“ zu kommerziellen und in aller Regel sehr viel kostenintensiveren RDBMS-Lösungen drastisch verkleinert bzw. werden diese teilweise sogar „übertrumpft“.

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